Sexlexikon

zurück

Keuschheitsgürtel

Ein oft kunstvoll aus Metall oder Leder gestalteter und mit einem Schloss versehener Gürtel, der bei der Frau die Schamgegend abdeckte. Nur dem Besitzer des Schlüssels, in der Regel der Ehemann, war es so möglich, mit der Frau zu schlafen. Entstanden ist diese Sitte im Mittelalter, wo die Männer bedingt durch jahrelange Abwesenheit während der Kreuzzüge um die Treue ihrer Ehefrauen fürchteten. Dies natürlich nicht ganz unbegründet; aber im Zweifelsfall gelang es dem Geliebten dann mit einem Nachschlüssel doch, das Schloss zu öffnen und an die ersehnte Schamgegend heranzukommen.