Zölibat
Das Zölibat bezeichnet die Pflicht der römisch-katholischen Geistlichen sowie von Mönchen und Nonnen zur Keuschheit und Ehelosigkeit. Der Begriff entstammt dem lateinischem Substantiv caelibatus = Ehelosigkeit Aus der Bibel lässt sich der Zölibat nicht ableiten. Er hat aber seine Ursprünge in der Ehelosigkeit von Jesus. Die Ehelosigkeit besaß schon im frühen Christentum einen hohen Wert, wurde aber erst mit dem zweiten Laterankonzil von 1139 für alle Geistliche verpflichtend. Dieser Beschluss wurde vom zweiten Vatikanischen Konzil im Jahre 1965 nochmals bekräftigt. Medizinisch gesehen gibt es bei Männern keine Hinweise darauf, dass Enthaltsamkeit zu irgendwelchen negativen körperlichen Auswirkungen führt.Aber es führt sicherlich auch zu keinen besonders erwähnenswerten positiven Bei Nonnen hat sich allerdings gezeigt, dass sie erheblich seltener an Gebärmutterhalskrebs erkranken als die übrigen Frauen.